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Konfiguration

Mit der Anweisung

options [+|-]Translucent

wird die Option für den XmetaX-Proxy ein- oder ausgeschaltet. Allerdings können nur die Optionen eingeschaltet werden, für die ein Lizenzschlüssel erworben wurde (Lizenzierung). Die Voreinstellungkeine zusätzlichen Optionenentspricht dem Grundprodukt XmetaX.

Die Transparenzeigenschaft wird einem oder mehreren Farbwerten eines oder mehrerer Fenster zugeordnet. Alle Bereiche, die der X Window Server in den Transparenzfarben zeichnet, sind durchsichtigdie Fenster hinter dem transparenten Fenster bis hin zum Root Window sind dort sichtbar.

Diese Transparenz gilt nicht nur für die Ausgabe, sondern auch für Eingabeereignisse. So läßt sich zum Beispiel durch die transparenten Bereiche hindurch auf ein darunter liegendes Fenster klicken.

Die Verwaltung eines transparenten Fensters ist wesentlich aufwendiger als die eines normalen, rechtwinklig begrenzten.  Wenn Fenster mit sich schnell ändernden oder sehr komplexen Inhalten transparent gemacht werden, kann der X Window Server kurzfristig blockiert erscheinen.

Mit dem Konfigurationsprogramm translucent werden das oder die Fenster sowie die Transparenzfarbe(n) bestimmt:

/opt/XSOXmetaX/bin/translucent [-display Display-Bezeichnung] \
[-help] [-verbose] \
[{-id Ressourcenummer}|{-name Fenstername}|-root] [-raise] \
[+|-ancestors] [+|-window] [+|-inferiors] \
[-color Farbname|all]... [-pixel Pixelwert|all]... \
[+|-decoration] [-translucentImageText] \
[-undo]

Mit den Argumenten -id Ressourcenummer oder -name Fenstername wird ein Ausgangsfenster bestimmt. Sind diese Argumente nicht angegeben, wird das Fenster durch den folgenden Mausklick bestimmt. Mit -root kann das Root Window angewählt werden, was allerdings nur bei einer vom XmetaX-Proxy gespiegelten Sitzung sinnvoll ist.

Das Argument -raise veranlaßt den XmetaX-Proxy, das entsprechende Fenster zuoberst über allen anderen Fenstern darzustellen.

Die folgenden Argumente bestimmen in Abhängigkeit vom Ausgangsfenster die Menge der Fenster, die transparent werden sollen (die Voreinstellung umfaßt die beiden ersten Fensterklassen):

ancestors umfaßt alle Vorfahren des Ausgangsfensters bis hinauf zum, jedoch ohne das Root Window oder einem Fenster mit ähnlicher Funktion.

window entspricht dem Ausgangsfenster selbst.

inferiors umfaßt alle Nachkommen des Ausgangsfensters.

Die Argumente -color Farbname und -pixel Pixelwert können mehrfach verwendet werden und bestimmen die Transparenzfarben (all steht für totale Transparenz). Sind diese Argumente nicht angegeben, wird eine Transparenzfarbe durch den folgenden Mausklick bestimmt.

Die spezifizierten Farben werden bei den wie oben bestimmten Fenstern als Transparenzfarben hinzugenommen, die entsprechenden Fensterbereiche werden durchsichtig.

Mit dem Argument -undo werden die spezifizierten Farben aus der Menge der Transparenzfarben entfernt, die entsprechenden Fensterbereiche also wieder normal dargestellt.

Mit +|-decoration wird der Umfang der von bestimmten Windowmanagern dargestellten Fensterdekoration bestimmt. Voreingestellt ist die normale Dekoration, die das Fenster ganz umgibt. Bei -decoration wird meist nur der Fenstertitel angezeigt.

Um die Textdarstellung von Terminalemulatoren zu beschleunigen, wird bei der Ausgabe von Imagetextdas ist Text mit Hintergrunddie Transparenz nicht auf den Text selbst, sondern auf dessen Hintergrund bezogen, auch wenn dieser in einer Transparenzfarbe gezeichnet wird. Mit dem Argument -translucentImageText wird diese Optimierung ausgeschaltet, die Textdarstellung also tatsächlich transparent.

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