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Multi-headed Workstation

Normale Anordnung

Das XbigX-Produkt wird meist eingesetzt, um die beiden nebeneinander angeordneten Bildschirme einer dual-headed Workstation zu einer Anzeigefläche zusammenzufassen. Alle Konfigurationsparameter sind für diesen Fall voreingestellt. Es muß nur noch das Kommando spezifiziert werden, das den X Window Server startet (X Window Server), also etwa:

serverCommand /usr/bin/X11/X :1

Ein oder mehr als zwei Bildschirme

Sind mehr als zwei oder auch nur ein Bildschirm zu konfigurieren, sind diese explizit anzugeben (Screen):

screen left display :1.0
screen center display :1.1
screen right display :1.2
serverCommand /usr/bin/X11/X :1

oder kürzer:

screen :1.0
screen :1.1
screen :1.2
serverCommand /usr/bin/X11/X :1

Spezielle Anordnung

Steht der erste Bildschirm rechts vom zweiten, kann die Zuordnung zu den Screens des X Window Servers in der Konfiguration geändert werden (Screen):

screen left display :1.1
screen right display :1.0
serverCommand /usr/bin/X11/X :1

oder kürzer:

screen :1.1
screen :1.0
serverCommand /usr/bin/X11/X :1

Alternativ kann die Anordnung der Screens zueinander spezifiziert werden (Position eines Screens), was auch im Falle nicht rein-horizontaler Anordnungen notwendig ist:

screen :1.0 eastOf :1.1
screen :1.1 absoluteX 0
serverCommand /usr/bin/X11/X :1

Ungleich große Bildschirme

Sind die beiden Bildschirme einer horizontalen Konfiguration (in Pixeln gemessen) nicht gleich groß, wird ein Bereich am unteren Rand des Meta-Screens, der immer alle zugeordneten Screens umfaßt, nicht dargestellt. Oft befinden sich gerade dort wichtige Bedienungselemente wie Icons oder das Control Panel von CDE. Der XbigX-Proxy stellt mehrere Möglichkeiten bereit, dieses Problem zu lösen.

In der folgenden Konfiguration wird die auf dem größeren Bildschirm dargestellte Fläche des Screens verkleinert und in die Mitte des Bildschirms verschoben (Größe eines Screens). Die Breite des Screen-Rahmens wird groß konfiguriert (Breite des Rahmens eines Screens), damit der unbenutzte Bereich des Bildschirms schwarz dargestellt wird. Die metaScreen-Konfigurationsanweisung ist hier nicht notwendig, sie soll nur die dann voreingestellte Größe des Meta-Screens zeigen:

metaScreen .0
width 2300 height 766 # (1022+1278)×766
scree small display :1.0 # 1024×768
screen big display :1.1 # 1280×1024
displayHeight 766 displayY ((1022-766)/2)
borderWidth 9999
serverCommand /usr/bin/X11/X :1

Dadurch wird also auch die Höhe des Meta-Screens vermindert. Ist dies nicht akzeptabel, kann der Screen auf dem kleineren Bildschirm so konfiguriert werden, daß er der Mausbewegung in vertikaler Richtung folgt (Variable Position eines Screens):

metaScreen .0
width 2300 height 1022 # (1022+1278)×1022
screen small display :1.0 # 1024×768
followPointerY 9999 followPointerMode jump # mit einem Sprung
screen big display :1.1 # 1280×1024
serverCommand /usr/bin/X11/X :1

Das verwandte Produkt XmetaX mit der Option Vario ermöglicht den exakten Ausgleich unterschiedlicher Bildschirmgrößen durch stufenlose Vergrößerung oder Verkleinerung der Bildschirminhalte.

Zusammenfassen und Trennen

Der XbigX-Proxy kombiniert zwar Bildschirme zu zusammenhängenden Anzeigeflächen, kann aber auch mehrere separate virtuelle Meta-Screens anbieten, etwa wenn zwar große Anzeigeflächen benötigt werden, aber dennoch Funktionen getrennt werden sollen. Zum Beispiel wird die folgende Konfiguration im Börsenhandel eingesetzt:

metaScreen double
screen left display :1.0
screen center display :1.1
metaScreen single
screen right display :1.2
serverCommand /usr/bin/X11/X :1

Die Konfiguration definiert zwei Meta-Screens. Auf dem ersten (Display-Bezeichnung :0.0) wird ein Handelssystem betrieben, das zwei Bildschirme benötigt. Auf dem zweiten (Display-Bezeichnung :0.1) werden laufend Nachrichten angezeigt.

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